12.5.12

Liebe zu einen Berg oder Menschen?



Im schoenen Inntal steht ein wundervoller Berg, 
wo viele neugierige Menschen magisch hinzieht.
Wer seinen Ruf hoert ist ihm ausgeliefert Ihn ersteigen zu wollen.
Viele versuchten ihn als erreichbar zu erklettern.
Aber die steilen Waende koennen mit reiner Muskelkraft nicht geschafft werden.
Der harte Granit dieses Bergsteins macht es den Ersteiger unmoeglich, ihn auch mit
Steigeisen oder sonstigen Werkzeug zu erklettern.
Viele resignierte und enttaeuschte Seelen sind nun Zeuge 
seiner Unueberwindlichen Hoehe.

Carola kam an diesen Berg vorbei um in ihre Arbeit zu gelangen.
Wundervolle Vogelgesaenge verschiedenster Arten 
und gut riechender Duefte vieler Blumen,
gefiel Carola dort zu verweilen, bevor sie weiter in ihre Arbeit eilte.
Carola ging durch diese Blumenfelder sehr neugierig naeher an die Felswand,
wo sie erstaunend eine Liane sah. Sie reichte bis in die mittlere Hoehe des Felsens,
wo sie eine Nische sah mit viel Gruen darin.

- Ja da will ich hoch um etwas von da in die Ferne zu sehen. -
Aber weit und unueberwindlich ist der Weg zu seinen Gipfel.
Carola freut sich seiner geborgenen Staette der Nische. Den hier ist
Auch ein wundervoller Blick in die Ferne. 
Zum Aufstieg des Gipfels,ueberlaesst sie anderen, 
da sie niemals in Zwang und uebergrossen
Kraftanstrengungen ihr Leben opfert.
Dieser wundervolle Berg bleibt aber trotz 
seiner Unerreichbarkeit ihr
Geliebter heimlicher Zufluchtsort.

Heimat in mir......

Heimat ist da, wo einen die Geborgenheit widerfährt, da sehr lange oder für immer zu verweilen. Seit meiner Kindheit habe ich darum geheult, gewünscht und es bekommen in Kiefersfelden - Oberaudorf meine Lebensheimat zu haben. Nun bin ich aber eine Fremde geworden hier, wo ich doch so meine meine Wurzeln sehe von meiner seelischen Geborgenheit.

Seit Mai 2011 habe ich nach sechs Jahren Abwesenheit wieder meine Arbeitsheimat gefunden. Rosenheim! Ich liebe die Arbeit durch und durch. Sitze ich im Taxi, verschmelze ich mit der Umgebung und den Menschen. Fließend engagiere ich mich auch im sozialen meiner Art. Und erkenne mehr und mehr Menschen in ehrlicher Zuneigung!

Vieles ist auf einmal sehr schal und weit zurück im gestern. Werde im jetzt von meiner geliebten Umwelt kaum erkannt. Viele sehen mich immer noch im früheren Dasein. Sich dagegen zu wehren ist total zwecklos! 
Oma, Du bleibst mir mit sehr viel Liebe im Herzen, die mir hier meine wertvolle Heimat als den lieben Heinzi gab.

Hier in Rosenheim erkenne ich mich jetzt mehr in meinen "Jetzt" als Carola.
Vermeintlich in der Fremde einer Kleinstadt. Aber es werden mehr und mehr die mein Wesen leichter erkennen. Wieder mal loslassen von gestern und zielstrebig zugehen auf das "Jetzt" ?
Oh weh wie ich Umzüge hasse ohne Ende.... Dieser Kelch verfolgt mich aber ohne Ende. 
Wo ist der Frieden meines örtlichen Daseins für meine eigenen Seelenfrieden in meinen Leben?

Die Antworten kommen in der Wahrheit deutlich und schmerzhaft, aber in einer neuen Umarmung meines Daseins als Carola jetzt?

Beide Geborgenheiten sind nicht weit, sondern eher nah getrennt. Was hindert mich nicht beides doch zu haben?

Jetzt an einen Herbstmorgen im Oktober, hab ich doch wieder meine geborgene Wohnung und viele Seelen, wo es mir doch wieder besser geht.



Tunnel durch Raum und Zeit

Tunnel durch Raum und Zeit
von Monika Crepes, Wien

Tagebuch

16. Dezember 2013

die nächsten 14 Tage, hoffentlich aber nur 14 Tage, nur noch Nachtschicht!