1.4.12

Mein Jägerstüberl






Als ich im Mai 2011 in einen Edelweißtaxi von Hakan überraschend wieder zum taxeln begann, war mein 1. bewusster Weg ins Jägerstüberl Rosenheim zum essen! 


Da ich 2004 und 2005 auch schon öfters und gerne bei meinen Nachtschichten bei Taxi Edelweiß zum essen kam.


Als halb fremde Person zuerst, wollte ich eigentlich nur unauffällig mein Nachtschichtessen, Schinkennudeln sind da mein Lieblingsgericht. Am ersten Tag gelang es auch sehr gut. Aber am 2. Tag, kam Robert auf mich zu und überraschte mich mit den Zeitungsartikel von Silvester 2005 / 06. Wurde darauf auch gebeten zu den anderen an den Tischen draußen vor der Tür zu kommen. Etwas reserviert, aber im Bewusstsein in meiner transidentität da am besten zu sein, tat ich es nach meinen Essen.
Melanie, Brigitte, Sabrina, Robert, Dirk, Fritz, Toni, Pit, Kerstin und, und und....
Mit jeden/er konnte ich über mein jetziges Leben gut reden, weinen und auch lockeren Spaß ohne Ende haben.


In meinen privaten Dasein dort kam es auch vereinzelt zu selbstzerstörerischen Exzessen in eigenen frei sein meiner Art, mich endlich frei wohl zu fühlen! Fremde Getränkebehälter, Tische und Übernachtungszimmer in Umsturz oder erhebliche Unordnungsgefahr waren schon geschehen. Das kannte ich ja lange nicht mehr an mir, schäm, diese Saufereien..... Aber solange es im geschützten Umfeld ist, habe ich keine Angst.


Aber Toni und einige andere liebgewonnene Seelen schauen genauestes auf mein Styling, dass meine zu lässige Einstellung etwas in ordentlichere Weiblichkeit bringen soll, Solange die mir auferlegte Taxiordnung in Rosenheim nicht übertreten wird. Einer schenkte mir auch wundervolle Röcke, Kleider und verschiedene Schmucksachen.


Durch meine große Zuneigung zu meiner neuen Großfamilie ist es mir eine riesen Ehre die Stammtaxlerin da zu sein. Da geht es mir nicht um die großen Umsätze da, sondern nur voll als Mensch geborgen zu sein.


Toni der Juniorwirt kümmert sich auch liebevoll um alltägliche Belange wie schlafen oder wechseln von nassen Socken und Schuhen, und auch von guten Teesorten bei Erkältung. Von anderen Stammgästen bekomme ich immer wieder schöne Kleidungsgeschenke, dass ich beschämend, gerührt und sehr freudig, gerne annehme. Es sind alles liebevolle Seelen, die selbst da Ihre Heimat in ihren seelischen Dasein haben.




Schließen sich auf Deiner Lebenserkenntnis viele Türen, die Dir wichtig vertraut, 
auf diesen schmerzhaften seelischen Wege, öffnen sich unerwartet viele neue Türen,
die Du nie vorher sehen konntest.





Tunnel durch Raum und Zeit

Tunnel durch Raum und Zeit
von Monika Crepes, Wien

Tagebuch

16. Dezember 2013

die nächsten 14 Tage, hoffentlich aber nur 14 Tage, nur noch Nachtschicht!