10.5.15

Gemeinsam wandern


Gehen Menschen gemeinsam ein Stück Weges,
In der Begegnung einer Wanderung,
schwingen Gedanken, Weltanschauungen 
im stetigen gehen in Schusters Rappen,
ist der Proviant unsere Gemeinsamkeit
im Sinne des Seins von Gottes vielfältiger Schöpfung
für den endlosen Weg auf der Straße des Lebens...

von Angelika Redies Butt, der Text

9.5.15

Münchner Frühling





Gestern eine Wandertour , teils unfreiwillig teils freiwillig in München gemacht!
Dachte zuerst die Schwere Reiter Straße wäre in der Nähe vom Odeonsplatz,
bis mir ein Polizist 
den Weg, per U-Bahn zum Bonner Platz wies. 
Am Bonner Platz ging ich gefühlte 3 km bis ich da an dieser T-Kreuzung ankam. 
Ging da an einen Park vorbei. Glaube es war in der Karl-Theodor-Str Es ist der Luitpoldpark! Sah da eine ägyptische Säule mit einer Steintreppe davor. Bewunderte das Bauwerk mit einer Joggerin die Stretch Gymnastik machte, hätte mich am liebsten einfach dazu gesellt, aber mein freiwilliges Ehrenamt trieb mich weiter....
Überquerte die Schleissheimer Str. in die Ackermannstr. Hier ging ich links begleitend am Olympiapark vorbei begleitend mit meinen Fernsehturm, bis ich endlich diese Schwere Reiter Str. erblickte. An dieser T-Kreuzung bog ich rechts ab und fand da ums Verrecken keine Hausnummernhinweise. An der Dachauer Str. angekommen, sah ich links schon einen älteren Gebäudekomplex, aber wo war da der Haupteingang? Kein Hinweis auf irgend eine Aufnahmestelle für Asylanten. Ging über die Straße weil ich dachte sie ginge da weiter? Irgend etwas mit 114 gelesen, also zurück mit der Tram-Bahn wo ich in die Schwere Reiter Str. einbog. Nun die andere Seite links abbiegend! 8 - 10 sah ich da Hausnummern. Kruzifix jetzt das ganze wieder zurück! Sehr sauer kam ich wieder an diesen älteren Gebäudekomplex an und ging in den Hof, da fragte ich eine Frau wo denn diese Aufnahmestelle sei? Hab sie überschäumend sehr gereizt danach gefragt! Verständnisvoll auf meine Ausführung wies Sie mich an durch dieses Tor da zu gehen.
Bin endlich angekommen!!! Sah da 3 Afrikaner sitzen.. Kam an eine Halle wo Leute Kleider in sehr viele Umzugskartons sortierte. Die Frau die da was zum sagen hatte war in einen Gespräch mit einen Mann... Schaute mich weiter um was da alles in diesen Leonrodwerkstätten so abgeht. Recht ruhig und beschaulich alles. Ging wieder zurück in diese Kleidersortierhalle. Und konnte endlich mit einer Frau reden. "Ich wollte eigentlich bei Ihnen helfen, aber nun habe ich keine Lust mehr, weil ich so weit gehatscht bin." Sagte ich.
"Wozu gibt es den Internet? Und wir haben heut nichts mehr zu tun! Kommen Sie ein andermal wieder wenn Sie wieder Lust haben zu helfen!" Sie war sehr lieb freundlich und ich verliess meine unabsichtliche Sucherei wieder. "Du Faules Schweinchen, warum hast Du Dir das nicht am Abend zuvor angesehen? Hättest dir die ganze Lauferei sparen können! Du mit Deiner Besserwisserei, Depp du! Aber jetzt ruf ich eine Münchner Freundin an die ich jetzt kennen lernen möchte und treffe mich mit ihr erst im Cafe Regenbogen. Jetzt freu ich mich auf ein gutes Mittagessen."
Von der Infantriestr. fuhr ich mit der Tram 12 bis Hohenzollnerplatz zur U-Bahnstation und so zum Götheplatz zu kommen!

Im Cafe Regenbogen wartete ich auf Angelika die ich auf einer Demo in München vor kurzen kennen lernte. Sie lebt seit ca. 20 Jahren in München und stammt eigentlich aus Berlin. Sie kam dann sehr lieb an meinen Tisch und freuten uns zusammen uns so schnell spontan wieder zu sehen. Nach unseren Nudelgericht für 4,20€ und viel Wasser, schlug ich ihr eine kleine Wanderung Richtung Glockenbach vor! Sie willigte spontan ein!
Mit einer gleichgesinnten Seelenfreundin nun "freiwillig" bei diesen Frühlingswetter sich so kennen zu lernen.
So gingen wir am Taxistand in die Waltherstr. wo wir in den Thalkirchnerfriedhof kamen.
Ein stillgelegter Friedhof! Alte Namen auf den Grabsteinen die ich als Strassennamen kenne, oder in Bücherverlagen....
Wie vergänglich doch diese Welt ist oder die Zeit.
Grabsteine ohne Namen verwischt von der Zeit...
Unbedeutende Leiber, im Fluss des Jetzt im ewigen Nichts....
Auf den einen oder anderen namenlosen Grab spriesen bunte Tupfer von Tulpen. Ein Farbklecks der Grau in Grau gebrochen Steine. Wir standen bei unseren gedanklichen schweifen dann mitten im Bärlauch, ein Geruch der mich innerlich berauscht vor Sinnlichkeit. Und da an einen hochrangigen Grab gelb rote leuchtende Tulpen wieder. Auf der anderen Seite der Friedhofsmauer Kindergeschrei von einen Kinderhort, und hinter uns ein Vater mit weinenden Baby im Kinderwagen, ja uns zog es wieder schwebend aber auch beeindruckt unserer treibenden Gedanken und Gefühlen wieder raus vom ruhigen Friedhof zum Glockenbach.
Wo wir an zwei ratschenden Müttern mit Ihren Kinderwagen vorbeistreiften.
Nun zeig ich Dir Cafe Glück, damit Du auch weisst wo es genau ist." Schlug ich ihr einfach so vor. Als wir den Glockenbach überquerten, sahen wir einen Bioladen, der uns beiden von den Preisen und der Warenarten dort im vorbeischlendern interessierte.

Tunnel durch Raum und Zeit

Tunnel durch Raum und Zeit
von Monika Crepes, Wien

Tagebuch

16. Dezember 2013

die nächsten 14 Tage, hoffentlich aber nur 14 Tage, nur noch Nachtschicht!